13.12.2007, 16:38 Uhr

Toshiba streicht OLED-Fernseher

Toshiba beerdigt ihre Pläne, irgendwann zwischen 2009 und 2010 ultradünne Fernsehgeräte mit OLED-Displays auf den Markt zu bringen.
Der japanische Elektronikkonzern Toshiba streicht die geplanten, ultradünnen OLED-Displays (Organic Light Emitting Diodes), weil die Kosten der Massenproduktion zu hoch sind. Konzernsprecher Keisuke Omori erklärte, Toshiba bleibe aber bei ihrem Vorhaben, im kommenden Jahr kleinere OLEDs für Mobiltelefone zu kommerzialisieren. Ausserdem werde das Unternehmen den Markt weiter beobachten und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt auch OLED-Fernseher anbieten.
Konkurrentin Sony hatte im November 2007 mit dem Verkauf eines OLED-Fernsehers mit einer sehr kleinen Bildschirmdiagonale von elf Zoll begonnen. Aufgrund der Entwicklungskosten bringt das Unternehmen aber nicht mehr als 2000 Geräte aus der Tür. Display- und TV-Hersteller setzen grosse Hoffnungen in die OLED-Technik, weil sie bessere Bilder erzeugt, weniger Strom verbraucht und ohne Hintergrundbeleuchtung auskommt.
Alina Huber



Das könnte Sie auch interessieren