21.05.2013, 08:58 Uhr

Wieder Selbstmörder bei Foxconn

Nach mindestens 13 Selbstmorden im Jahr 2010 haben sich in den vergangenen Wochen drei weitere Mitarbeiter der Elektronikfirma Foxconn in China in den Tod gestürzt.
Wieder haben Foxconn-Mitarbeiter den Freitod gewählt
Die zwei jungen Männer und die junge Frau, die sich das Leben nahmen, hatten in einer Foxconn-Fabrik in Zhengzhou gearbeitet.

Die Suizide ereigneten sich seit dem 24. April. Der jüngste Vorfall habe sich vor einer Woche ereignet. Die Gründe für die Todessprünge seien unklar, teilte die US-Menschenrechtsgruppe China Labor Watch am Samstag mit.

Das taiwanische Unternehmen Foxconn, das unter anderen Apple, Nokia und Sony beliefert, steht seit 2010 unter Beobachtung. Die damalige Selbstmordserie führten Aktivisten auf harte Arbeitsbedingungen zurück.

Seitdem wurde die Löhne in China um fast 70 Prozent angehoben. Foxconn ist der Weltmarktführer bei Computerkomponenten und beschäftigt in China bis zu 1,1 Millionen Menschen.



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