12.05.2010, 14:35 Uhr

Schweizer CIOs sind besonders skeptisch

Eidgenössische CIOs sind bei diversen Fragen deutlich skeptischer als ihre ausländischen Kollegen. So glaubt hierzulande weniger als die Hälfte, dass ihre Rolle an strategischer Bedeutung gewinnen wird.
Schweizer CIOs sind weniger zufrieden mit ihrem Job als ihre ausländischen Kollegen
Dies ist das Ergebnis einer Studie von Harvey Nash und PA Consulting Group. Weltweit wurden dabei 2655 IT-Profis befragt. Helvetische CIOs sind in verschiedenen Fragen deutlich skeptischer, als ihre Kollegen im Rest der Welt. Nur 46 Prozent der befragten Schweizer IT-Leiter sind der Ansicht, dass ihre Rolle innerhalb der Unternehmen an strategischer Bedeutung gewinnen wird. Damit liegen die eidgenössischen CIOs auf dem zehnten und letzten Platz. Weltweit glauben 71 Prozent der Befragten, dass ihre Rolle künftig strategischer werde.
Auffällig ist auch, dass lediglich 73 Prozent der helvetischen IT-Leiter mit ihrem Job zufrieden sind. Weltweit beträgt dieser Wert 84 Prozent. Eidgenössische CIOs verdienen mit einem Jahresgehalt von rund 158'000 Franken allerdings weit mehr als der globale Durchschnitt, der bei 144'000 Dollar liegt. Immerhin 30 Prozent der Schweizer Befragten liebäugeln mit einem Jobwechsel innerhalb der nächsten zwölf Monate. Verglichen mit Deutschland ist dieser Wert allerdings sehr gering. Im nördlichen Nachbarland fassen 60 Prozent der IT-Profis einen Stellenwechsel innerhalb eines Jahres ins Auge. Die Hälfte aller globalen CIOs ist direkt dem Geschäftsführer unterstellt. In der Schweiz rapportieren hingegen nur 29 Prozent an den CEO, was einem Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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Harald Schodl



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