02.05.2006, 08:47 Uhr
RIM hat schon wieder Patentklage am Hals
Kaum hat die Blackberry-Herstellerin RIM den jahrelangen Gerichtsstreit mit NTP abgeschlossen, klagt sie ein weiterer Hersteller wegen Patentverletzung an.
Diesmal ist es die 1996 gegründete Softwarefirma Visto, die RIM (Research in Motion) der Verletzung von vier ihrer eigenen Patente beschuldigt. Die Klage ist nun bei einem texanischen Bezirksgericht deponiert. Dabei geht es um Zugangs- und Synchronisationstechniken, deren RIMs erfolgreicher Blackberry-Handheld sich bedient, wenn er auf Daten in einem Netzwerk zugreift.
Visto hat vor wenigen Tagen eine ähnlich gelagerte Klage gegenüber Seven Networks gewonnen und dabei eine Entschädigung von 3,6 Mililonen Dollar zugesprochen bekommen. Drei der vier fraglichen RIM-Patente waren bereits Gegenstand dieses Rechtsfalles gewesen.
Obwohl RIM die Patente seit Jahren missbräuchlich ausgeschöpft habe, habe Visto erst jetzt Klage eingereicht, um sich nicht in parallelen Rechtsstreitigkeiten zu verzetteln, erklärt CEO Brian Bogosian. Angst vor grossen Namen hat die Nischenanbieterin Visto jedenfalls nicht: Sie hat weitere Klagen gegen Microsoft und Good Technology angestrengt.
RIM lässt wissen, sie verletze keine Visto-Patente und erwäge momentan eine Gegenklage.
Visto hat vor wenigen Tagen eine ähnlich gelagerte Klage gegenüber Seven Networks gewonnen und dabei eine Entschädigung von 3,6 Mililonen Dollar zugesprochen bekommen. Drei der vier fraglichen RIM-Patente waren bereits Gegenstand dieses Rechtsfalles gewesen.
Obwohl RIM die Patente seit Jahren missbräuchlich ausgeschöpft habe, habe Visto erst jetzt Klage eingereicht, um sich nicht in parallelen Rechtsstreitigkeiten zu verzetteln, erklärt CEO Brian Bogosian. Angst vor grossen Namen hat die Nischenanbieterin Visto jedenfalls nicht: Sie hat weitere Klagen gegen Microsoft und Good Technology angestrengt.
RIM lässt wissen, sie verletze keine Visto-Patente und erwäge momentan eine Gegenklage.
Catharina Bujnoch