25.04.2006, 09:30 Uhr
Rambus Gewinnt im Patentstreit mit Hynix
306,5 Millionen Dollar soll die den südkoreanische Halbleiterherstellerin Hynix an ihre amerikanische Konkurrentin Rambus bezahlen. Hynix habe von 2000 bis 2005 zehn Patente von Rambus verletzt.
Die kalifornische Entwickler- und Lizenzierungsfirma Rambus hat in dem nun schon fünf Jahre dauernden Patentrechtstreit gegen die südkoreanische Halbleiterherstellerin Hynix gewonnen. Hynix soll 306,5 Millionen Dollar Schadensersatz bezahlen. Ob Rambus zudem erreichen kann, dass Hynix der Vertrieb von DRAM-Chips mit nicht lizenzierter Technik auf dem amerikanischen Markt verboten wird, ist aber noch offen.
Der seit August 2000 dauernde Streit geht daruf zurück, dass Rambus ihre patentgeschützte Technik in den DRAM-Standard einfließen lassen konnte. So wurden alle anderen Chip-Hersteller gezwungen Speicherchips zu lizenzieren. Hynix und die amerikanische Chipherstellerin Micron hatten damals die Rambus-Patente angefochten. Rambus ging dagegen mit eigenen Klagen gegen die beiden Firmen aber auch gegen Samsung und Infineon vor. Andere Chipherstellerinnen haben sich aussergerichtlich mit Rambus geeinigt und zahlen bereits Lizenzgebühren.
Der seit August 2000 dauernde Streit geht daruf zurück, dass Rambus ihre patentgeschützte Technik in den DRAM-Standard einfließen lassen konnte. So wurden alle anderen Chip-Hersteller gezwungen Speicherchips zu lizenzieren. Hynix und die amerikanische Chipherstellerin Micron hatten damals die Rambus-Patente angefochten. Rambus ging dagegen mit eigenen Klagen gegen die beiden Firmen aber auch gegen Samsung und Infineon vor. Andere Chipherstellerinnen haben sich aussergerichtlich mit Rambus geeinigt und zahlen bereits Lizenzgebühren.
Volker Richert