23.10.2008, 10:43 Uhr

Keine Krise beim Hochgeschwindigkeits-Ethernet

Trotz Abschwung: Die Nachfrage von Unternehmen nach Geräten für den Betrieb von Ethernet mit Bandbreiten von 10 und 40 GBit pro Sekunde wird rasant steigen.
Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Marktforscherin Infonetics Research. Nach deren Berechnungen werden in diesem Jahr 9,5 Milliarden Dollar für Dienstleistungen und Geräte für den Betrieb von Ethernet-Datennetzen mit einer Bandbreite von 10 GBit pro Sekunde ausgegeben. Und in Zukunft soll das Geschäft mit 40-GBit-Ethernet ebenfalls gut laufen. Zwischen 2007 und 2011rechnet Infonetics mit einem gesamten Wachstum von 59 Prozent.
Vor allem Dienstleister wie Internet Service Provider dürften in die schnelle Netzwerktechnik investieren. "Dabei rückt 40GBit-Ethernet ins Zentrum. Zumindest solange, bis es bezahlbare 100-GBit-Netze gibt", meint Michael Howard, Mitgründer von Infonetics. Zwar gebe es vereinzelt Provider, die die Absicht hätten, die 40-GBit-Phase zu überspringen. "Wir sehen aber eine gewaltige Nachfrage nach Bandbreite, so dass es falsch ist, bis 2012 oder 2013 zu warten, um dann auf 100GBit-Ethernet umzusatteln", meint er. Erst dann sieht Howard, dass die Preise für entsprechendes Equipement erschwinglich wird. Erste 100-GBit-Installationen dürfte es aber laut dem Analysten bereits 2009 geben.



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