08.12.2005, 18:51 Uhr

Juniper schützt Netzwerke mit Symantecs Hilfe

Die VPN-Appliances (Virtual Private Network) von Juniper Networks können in Unternehmensnetzwerken nun auch als Schadcode-Blockaden herhalten.
Die kalifornische Netzwerkspezialistin hat nämlich die Anti-Malware-Software von Symantec in die jüngste Version ihres Betriebssystems IVE (Instant Virtual Extranet) eingepflanzt, das auch in ihren VPN-Systemen namens Secure Access SLL (Secure Socket Layer) zum Einsatz kommt.
Das Symantec-Werkzeug soll in den VPN-Geräten dafür sorgen, dass Aussendienstler und Homeworker keine Trojaner, Keylogger-Programme oder anderen Schadcode ins Firmennetz einschleppen können. Weil die Sicherheitssoftware dynamisch verteilt wird, muss sie nicht auf den einzelnen Clients installiert werden, verspricht Juniper.
Im Weiteren will die Herstellerin der frischen Version von IVE Funktionen spendiert haben, mit denen IT-Administratoren auch Endpoint-Security-Produkte von Drittherstellern verwalten und konfigurieren können. Damit soll sich sicherstellen lassen, dass Mitarbeiter mit Fernzugriff nur dann Zugang zum Unternehmensnetzwerk erhalten, wenn die entsprechende Sicherheitssoftware auf dem Endgerät installiert und auch aktiviert ist.
Juniper liefert ab sofort alle Secure-Access-Geräte sowie ihre gesamte Infranet-Controller-Produktefamilie mit IVE in der Version 5.2 aus. Die Software ist für bestehende Kunden mit älteren Juniper-Appliances allerdings auch separat erhältlich.
Claudia Bardola



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