24.08.2012, 10:29 Uhr

Ivy-Bridge-Nachfolger ist doppelt so schnell

Über Intels Nachfolgechip zum derzeit aktuellen Ivy Bridge, Codename: Haswell - kursieren mittlerweile zahlreiche detaillierte Angaben. Unter anderem soll die Leistung der CPU um bis zu 100 Prozent zulegen.
Ivy Bridge soll mit Haswell einen rasanten Nachfolger erhalten
Haswell, die Nachfolger-Architektur von Intels Ivy Bridge, wird erst 2013 auf dem Markt erwartet. Weil Haswell aber viele Neuerungen bringen soll, brodelt die Gerüchteküche schon jetzt. Intel folgt schon seit einigen Jahren bei der Weiterentwicklung seiner Technologie der «Tick Tock»-Strategie. Jedes zweite Jahr gibt es ein «Tick», gefolgt von einem «Tock» im nächsten Jahr. Das «Tick» steht für die Verbesserung und Verkleinerung der letzten Architektur, das «Tock» für eine neue Mikroarchitektur. Das aktuelle Ivy Brigde ist demgemäss ein «Tick» und Haswell wird ein «Tock», eine neue CPU-Architektur.

Haswell soll 4K-Auflösung bieten

Die Webseite cpu-world.com will nun Neues vom integrierten Grafikchip von Haswell erfahren haben. Der biete neben VGA drei digitale Anschlüsse, die als HDMI 1.4a, DisplayPort v1.2 oder DVI belegt werden können. Eine Einschränkung sei, dass man nicht drei gleiche Anschlüsse verwenden könne, mit Ausnahme des DisplayPorts. Damit seien also Haswell-Chips mit drei DisplayPorts denkbar, von denen jeder übrigens mit maximal 3200 x 2000 Pixel und 60 Hz auflöse. Mit HDMI sollen 4096 x 2160 Pixel bei 24 Hz möglich sein. Ferner sollen Haswell-Chips einen embedded DisplayPort (eDP) haben und ein Flexibel display Interface, das man als zweiten eDP einrichten könne. Embedded DisplayPorts unterstützen Panel Self Refresh – das Feature speichere das angezeigte Bild auf einem lokalen Video-Speicher, damit die GPU sich herunterschalten könne, wenn sich das angezeigte Bild nicht verändert.

100 Prozent schneller als Ivy Bridge

Haswell soll ausserdem Verbesserungen bei der Hardware-Beschleunigung mit sich bringen. So könne die GPU von Haswell-Plattformen nun JPEG, Motion JPEG, MVC- und SVC-Streams dekodieren. Für Spieler deutlich interessanter sind die Versprechen der 3D-Leistung von Haswell. Haswell-Chips soll es mit einem der drei Grafik-Controller GT1 (Einsteiger), GT2 (Mainstream) oder GT3 (Performance-orientiert) geben. GT3 soll über einen Extra-Cache verfügen. Die Haswell-GPUs unterstützen angeblich DirectX 11.1, OpenGL 3.2 und OpenCL 1.2. Die durchschnittliche Leistung einer Haswell GT1 sei um 15 bis 25 Prozent besser als die einer Ivy Bridge GT1. Das gleiche gelte für den GT2-Vergleich. Bei GT3 liege Haswell gar um 50 bis 100 Prozent gegenüber Ivy Bridge vorne.



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