17.08.2004, 00:00 Uhr

Viel Geld für die Nanotechnologien

Das dürfte auch die Veranstalter der Nanofair 2004, die von 14. bis 16. September in St. Gallen stattfindet, freuen: In diesem Jahr werden Firmen, Regierungen, Hochschulen und andere Instititutionen ihre Ausgaben für die Nano-Forschung auf 8,6 Milliarden Dollar gegenüber letztem Jahr fast verdreifachen.
Diese Prognose stammt vom Marktforschungsunternehmen Lux Research. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 wurden erst 3 Milliarden Dollar in Nanotechnologien investiert.
Lux Research erwartet auch, dass die öffentliche Hand mit über 4,6 Milliarden Dollar in diesem Jahr zum letzten Mal den Grossteil der Forschungssumme stellen wird. Bereits jetzt verteilen sich Investitionen von 3,8 Milliarden Dollar auf etwa 1500 Unternehmen, die angekündigt haben, im Bereich Nanotechnologie zu forschen. Darunter befinden sich 1200 Startups, aber auch Branchenriesen wie General Electric, Mitsui, Intel oder HP.
Unter dem Begriff Nanotechnologie versteht man die Wissenschaft, Chips und andere Geräte aus Elementen zu bauen, die kleiner als 100 Nanometer sind. Auf diesem Niveau beginnen viele Ausgangsmaterialien, etwa Gold oder Silizium, ihre ursprünglichen mechanischen, optischen, magnetischen, elektrischen und chemischen Eigenschaften zu verändern.



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