27.02.2006, 12:06 Uhr

Entlastung für SOA-Architekten

Wer SOA-Governance-Regeln systematisch umsetzen will, braucht unterstützende Tools, zum Beispiel X-Registry. Ein Testbericht.
Natürlich kann, wer unbedingt will, die unternehmensweite SOA-Governance (Service-Oriented Architecture) mit E-Mail, Wikis und Spreadsheets durchsetzen. Sinnvoll ist so eine «manuelle» Lösung aber nicht. Auf Dauer muss die Einrichtung und Kontrolle der Governance automatisiert werden. Dafür bieten die Hersteller Spezialtools an -so auch Infravio mit ihrem X-Registry 5. Für den Praxistest wurde das Tool auf einem Server HP Pro Liant mit 1 GB RAM und Windows XP SP 2 installiert. Den betrieblichen Anwendern, die Services und deren Metadaten verwalten, wird ihre Aufgabe möglichst leicht gemacht. Als «Provider» können sie die Webservices ganz unkompliziert freigeben, indem sie die URL des WSDL-Dokuments (Web Services Description Language) eingeben und gegenenfalls durch weitere Informationen ergänzen. X-Registry versteht sich mit Eclipse Web Tools Platform 1.0, SAP UDDI v3 Client, Oracle J-Developer 10g, MS Visual Studio Dotnet Framwork und Weblogic UDDI Explorer. Zwei Punkte sind an dem ansonsten gelungenen Tools trotzdem zu kritisieren. Erstens die fehlende LDAP-Schnittstelle. Vor allem aber zweitens der mit mindestens 165"000 Franken extrem hohe Preis. www.infravio.com
Mehr über die Fähigkeiten von X-Registry 5 lesen Sie in Computerworld-Ausgabe 09 vom 3. März 2006.
Catharina Bujnoch



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