Badener COS mit Gewinnwarnung

Voraussichtlich wird das Minus für Quartal vier mit rund 2,5 Millionen Schweizer Franken ausfallen, wie es in der entsprechenden Mitteilung von COS Computer Systems heisst. Die Restrukturierungen, inklusive des bereits eingeleiteten Personalabbaus, werden den Konzernabschluss 2005 weiter mit 3,5 Millionen Franken belasten. Im Sommer sei die Umstellung auf eine einheitliche Warenbewirtschaftung erfolgt, was nun Restrukturierungen bei der seit langem defizitären österreichischen Distributionsgesellschaft sowie beim Internet-Retailer Avitos und der deutschen COS Distribution möglich mache. Laut COS liege ein beträchtlicher Teil des Verlustes in diesen Systemumstellungen begründet, welche eine massive Umsatzeinbusse zur Folge gehabt haben soll. Verwaltungsrat und Gruppenleitung erwarten für 2005 einen Gesamtverlust von 20 bis 22 Millionen Franken. Gegen Jahresende habe man verschiedene Schwächen im Prozessablauf bereits beheben können, heisst es bei COS weiter. Man habe die Verkäufe steigern und Kunden zurückgewinnen können. Die durch die Umstellung entstandenen Produktivitätseinschränkungen will COS bis Ende Jahr ebenfalls behoben haben.