20.09.2005, 11:47 Uhr

Aktionäre klagen gegen Siebel und Oracle

Der Milliarden-Deal zwischen Oracle und Siebel hat rechtliche Konsequenzen. Verschiedene Aktionäre klagen, weil sie ihre Interessen zu wenig vertreten sehen.
Die Akquisition von Siebel Systems durch den US-Softwareriesen Oracle hat mehrere Aktionärs-Klagen nach sich gezogen. Es seien letzte Woche insgesamt drei Klagen eingereicht worden, teilte Siebel am gestrigen Montag nach US-Börsenschluss in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Siebel wird vorgeworfen, der Konzern sei bei der Übernahme nicht seiner Pflicht nachgekommen, den höchsten Wert für die Aktionäre heraus zu holen. Oracle werfen die Anleger wiederum vor, das Angebot für Siebel sei zu tief. Siebel sieht keine Grundlage für die Klagen und will sich energisch dagegen verteidigen. Oracle hatte Siebel erst letzte Woche für 5,85 Milliarden Dollar übernommen. Oracle will mit der Übernahmestrategie rascher zum Branchenführer SAP aufschliessen.



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