16.01.2009, 13:07 Uhr

Sony Ericsson schreibt erneut rote Zahlen

Der Handy-Produzent Sony Ericsson musste im vierten Quartal 2008 neuerlich einen Fehlbetrag verbuchen.
Hideki "Dick" Komiyama - Chef von Sony Ericsson
Der Fehlbetrag von Sony Ericsson hat im vierten Quartal 187 Millionen Euro betragen. Wegen der schwächelnden Nachfrage im Zuge der globalen Wirtschaftsflaute gingen die Umsätze um fast 25 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zurück. Der Mobiltelefonabsatz ist um 21 Prozent auf 24,2 Millionen Einheiten gesunken.
Nach einem Gewinn von 125 Millionen Euro im Jahr 2007 muss Sony Ericsson für das Gesamtjahr 2008 einen Nettoverlust von 73 Millionen Euro hinnehmen. Zudem wurden mit 96,6 Millionen Geräten 6,6 Prozent weniger Handys als 2007 abgesetzt. Insbesondere bis zum Sommer müsse man nach dem tumultartigen Jahr 2008 auch für das laufende Jahr mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends rechnen, erläuterte Sony-Ericsson-President Hideki "Dick" Komiyama.
Der durchschnittliche Gerätepreis ist im vierten Quartal mit 121 Euro nur gering unter das Vorjahresniveau von 123 Euro gefallen. Zusätzlich zu den bereits verlautbarten Kosteneinsparungen von 300 Millionen Euro will das Unternehmen weitere 180 Millionen Euro jährlich einsparen. Bereits Ende 2009 sollen diese Massnahmen ihre Wirkung zeigen.



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