05.06.2007, 09:47 Uhr
Ericsson an deutscher Softwareanbieterin LHS interessiert
Die schwedische Handy-Herstellerin Ericsson will die Aktienmehrheit der deutschen Anbieterin von Abrechnungssoftware für Telko-Unternehmen, LHS, übernehmen.
Ericsson habe dem in Franfurt ansässigen Unternehmen ein Angebot im Gesamtwert von 310 Millionen Euro gemacht. Dieser Preis enthalte eine Prämie von 33 Prozent auf den durchschnittlichen LHS-Aktienkurs der letzten vier Wochen. LHS war im vergangenen Herbst an die Börse gegangen und hatte 2006 mit 550 Beschäftigten 71,6 Millionen Euro umgesetzt. Ericsson will insgesamt 75,1 Prozent der LHS-Anteile übernehmen. Ericsson wolle damit die eigene führende Stellung beim Management von Online-Zahlungen stärken.