Benefits machen Stellen attraktiver

Firmenkultur trotzdem pflegen

Eine der Firmen, die in Rankings immer wieder bewiesen hat, ein guter Arbeitgeber zu sein, ist der IT-Dienstleister UMB. Dass man mehrfach zum besten Arbeitgeber der Schweiz gekürt wurde, hänge stark mit den Anstrengungen zusammen, das bestmögliche Arbeitsumfeld zu schaffen, sagt Adrian Stuber, Head of HR & Academy. Es sei ein langer Prozess, solch eine Kultur zu entwickeln und das Verständnis dafür in der Organisation zu schaffen.
“Arbeitgeber, die sich von marktüblichen Salären zu weit entfernen, haben kaum eine Chande, die besten Talente zu gewinnen„
Patrick Fehr, Competec
Wenn man heute attraktiv für Talente sei, sei das aber auch spannenden und sinnstiftenden Projekten geschuldet: «Das garantiert eine herausfordernde Arbeit, die ­un­se­re Talente jeden Tag weiterbringt.» Zudem habe Weiter­bildung einen hohen Stellenwert und man unterhalte dazu neben der eigenen Academy eine Kooperation mit der ­Universität Zürich: «Damit sichern wir uns nicht nur über­legenes Know-how, wir ermöglichen unseren Kolleginnen und Kollegen auch die permanente persönliche Weiterentwicklung», so der HR-Chef.
Und, auch das gehöre zu einer ausgezeichneten Firmenkultur, es werde «sehr viel Energie in die Ausbildung unserer Führungskräfte investiert». Denn diese hätten erfahrungsgemäss den grössten Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit.
Klar zahle man konkurrenzfähige Löhne, schiebt er nach, doch Geld sei eben nicht alles. Deshalb sorge bei UMB das Modell der Jahresarbeitszeit für die Balance ­zwischen Arbeit und Freizeit. Es könne in Teilzeit gearbeitet und bis zu vier Wochen Ferien pro Jahr zugekauft ­werden, beispielsweise für eine längere Auszeit oder zur Verwirklichung von Ferien- oder Weiterbildungsträumen.
Auch zahle UMB zur Gesundheitsförderung beispielsweise einen Betrag an Sport-Abos oder biete «Kleinigkeiten wie den Zeit-für-dich-Tag» und den freien Geburtstag. Stubers Resümee: «Wenn die Wertschätzung, die Vorgesetzten oder die Unternehmenskultur nicht passen, dann bewirkt auch ein hohes Gehalt nicht viel.»



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