28.02.2006, 11:47 Uhr

Zweiter Frühling für Midrange-Server

IBM will mit «System i5» an die Midrange-Tradition anknüpfen, gleichzeitig mit neuen Techniken und dem «All in one»-Konzept auch KMU ansprechen.
Ian Jarman, weltweiter Produktmanager für "Systems i5".
Vor kurzem hat IBM die Nachfolgegeräte der I-Series, vormals AS/400, gezeigt. Dabei hat der Blaue Riese der Serverreihe auch einen frischen Namen verpasst: «System i5». Neben der Hardware wurde auch das Betriebssystem überarbeitet. Es segelt unter der Bezeichnung «i5/OS V5R4». Computerworld hat sich mit Ian Jarman, weltweiter Produktmanager für IBMs «System i5» über das Midrange-Angebot und dessen Positionierung unterhalten.
Laut Jarman will will IBM in den Mainstream vordringen, indem man innerhalb der IBM-Angebotspalette in die Mitte vorstösst. Dies sei bereits geschehen. Von der Hardwareseite her setzt IBM auf die Power-Prozessor-Linie und will damit kompatibel mit anderen Serverlinien sein, allen voran der P-5-Reihe von Unix-Rechnern. Weiter habe man diverse Softwareprodukte aus IBMs Portfolio integriert. Dazu gehören Websphere, Lotus Domino und DB2. Schliesslich wurden auf der i5-Plattform Standards aus der Industrie aufgenommen, wie etwa Java und Apache. In einem weiteren Schritt ist die Aufnahme von PHP geplant. ,,Daneben lassen sich nun mehrere unterschiedliche Betriebssysteme auf dem System i5 betreiben. Das erhöht nochmals die Zahl möglicher Anwender", so Jarman. ,,Unser Angebot bietet sich somit einer breiten Benutzergruppe an."
Das ganze Interview mit Ian Jarman lesen Sie in der Computerworld-Ausgabe 09. Jarman erklärt, wie IBM kleine Firmen erreichen will und was das versprochene ,,All-in-one-Konzept" wirklich beinhaltet.



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