09.11.2010, 10:44 Uhr

Swisscom wächst marginal

In den ersten drei Quartalen 2010 stieg der Nettoumsatz von Swisscom um 0,6% auf 8,98 Milliarden Franken.
John Rollason von NetApp-Europa präsentiert die jüngsten Produkte des Speicherspezialisten.
Allerdings macht Swisscom Währungsschwankungen für das magere Umsatzplus in den ersten drei Quartalen des Jahres verantwortlich. Auf Basis konstanter Währungen betrage der Anstieg 2,5 Prozent, meldet der helvetische Telekom-Gigant.
Denn schaut man sich die italienische Tochtergesellschaft Fastweb und den Schweizer Swisscom-Teil separat an, zeichnet sich ein vorteilhafteres Bild für den Berner Fernmelder. So steigerte Fastweb den Nettoumsatz in lokaler Währung um 2,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Der Nettoumsatz von Swisscom ohne Fastweb erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 7,03 Milliarden Franken. Die Zunahme sei vor allem auf die konjunkturelle Erholung, Firmenkäufe von Swisscom IT Services und das Wachstum im Mobilfunk sowie bei Bündelangeboten zurückzuführen, heisst es.
Konnte Swisscom den Umsatz leicht steigern, musste das Unternehmen beim Gewinn Abstriche machen. So sank der Reingewinn um 125 Millionen Franken oder um 8,2 Prozent auf 1,408 Milliarden Franken. Die Reduktion resultiert laut Swisscom vor allem aus der Rückstellung in Höhe von 70 Millionen Euro für das Mehrwertsteuerverfahren gegen Fastweb. Zusätzlich reduzierten höhere Abschreibungen den Reingewinn. Die Abnahme der Investitionen um 39 Millionen oder um 3,0 Prozent auf 1,276 Milliarden Franken ist im Wesentlichen auf Währungseffekte zurückzuführen. Bereinigt um Währungseffekte reduzierten sich die Investitionen um 0,2 Prozent.



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