08.10.2014, 07:10 Uhr
Swisscom will Fastweb loswerden
Die Swisscom prüft offenbar den Verkauf ihrer italienischen Breitband-Tochter Fastweb.
Dies schreibt die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstagabend mit Bezug auf mit der Sache vertraute Kreise. Der Verkaufspreis soll bei bis zu 5 Milliarden Euro liegen.
Ein Interessent könnte gemäss dem Bericht die Vodafone Group sein, zumal die Swisscom beim möglichen Verkauf mit der UBS, dem langjährigen Berater der britischen Telekom-Gesellschaft, zusammenarbeite - was laut der Quelle einen Deal erleichtern könnte.
Die Beteiligten wollten die Sache gegenüber der Agentur nicht kommentieren oder waren nicht erreichbar. Auf eine entsprechende Anfrage von AWP reagierte Swisscom bis zum Berichtszeitpunkt nicht.
Swisscom hatte im Frühling 2007 für 82% der Fastweb-Aktien inklusive Schulden 6,9 Milliarden Franken bezahlt, 2010/11 hat sie dann die restlichen Aktien erworben. Im Juli 2014 hatte Swisscom-CFO Mario Rossi gegenüber AWP gesagt, man wolle an Fastweb festhalten, zumal sich die getätigten Investitionen auszuzahlen begännen. Er sagte aber auch, dass falls irgendwann ein Angebot käme, der Verwaltungsrat dieses selbstverständlich prüfen würde.
Ein Interessent könnte gemäss dem Bericht die Vodafone Group sein, zumal die Swisscom beim möglichen Verkauf mit der UBS, dem langjährigen Berater der britischen Telekom-Gesellschaft, zusammenarbeite - was laut der Quelle einen Deal erleichtern könnte.
Die Beteiligten wollten die Sache gegenüber der Agentur nicht kommentieren oder waren nicht erreichbar. Auf eine entsprechende Anfrage von AWP reagierte Swisscom bis zum Berichtszeitpunkt nicht.
Swisscom hatte im Frühling 2007 für 82% der Fastweb-Aktien inklusive Schulden 6,9 Milliarden Franken bezahlt, 2010/11 hat sie dann die restlichen Aktien erworben. Im Juli 2014 hatte Swisscom-CFO Mario Rossi gegenüber AWP gesagt, man wolle an Fastweb festhalten, zumal sich die getätigten Investitionen auszuzahlen begännen. Er sagte aber auch, dass falls irgendwann ein Angebot käme, der Verwaltungsrat dieses selbstverständlich prüfen würde.