17.10.2008, 10:52 Uhr
Sony Ericsson schreibt rote Zahlen
Der Handy-Hersteller Sony Ericsson ist belastet durch Währungseffekte und den Konzernumbau im abgelaufenen Quartal in die Verlustzone gerutscht.
Der Fehlbetrag für die Monate Juli bis September belaufe sich auf 25 Millionen Euro nach einem Überschuss von 267 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte die Gemeinschaftsfirma von Sony und Ericsson am Freitag in London mit. Die Bruttomarge stürzte von 31 auf 22 Prozent ab.
Wie der weltweit fünftgrösste Handy-Produzent berichtete, brach der Umsatz um zehn Prozent auf 2,81 Milliarden Euro ein, während der Verkauf von Mobiltelefonen mit 25,7 Millionen Stück annähernd auf dem Vorjahresniveau blieb. Sony Ericsson setzt stärker auf den Absatz in Schwellenländern, wo günstige Handy-Modelle nachgefragt werden. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Gerät (ASP), eine wichtige Kenngrösse für die Branche, sackte um elf Euro auf 109 Euro ab.