29.09.2004, 00:00 Uhr

Der Rubel rollt für John Chambers

Nachdem sich Cisco-President und CEO (Chief Executive Officer) John Chambers in den vergangenen drei Jahren mit einem symbolischen Lohn von einem Dollar begnügt hatte, fällt das Gehalt künftig wieder üppiger aus.
Wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, erhält Chambers ab dem laufenden Geschäftsjahr 2004/05 sein bisheriges Grundgehalt von 350.000 Dollar ausgezahlt. Chambers hatte sein Salär im April 2001 drastisch kürzen lassen, als die Cisco-Aktie angesichts plötzlicher Investitionszurückhaltung abstürzte und das Unternehmen 6000 Arbeitsplätze streichen musste.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen zwei Jahren kassierte der Topmanager im Geschäftsjahr 2003/04 erstmals wieder einen Bonus von 1,9 Millionen Dollar. Allerdings musste der Cisco-Chef gleichzeitig komplett auf Aktienoptionen verzichten, während ihm in den Vorjahren sechs beziehungsweise vier Millionen Bezugscheine zugeteilt worden waren. Laut SEC-Mitteilung hielt Chambers Ende Juli aber immer noch mehr als 37 Millionen Optionen. Davon könnte der Cisco-Boss über 30 Millionen Scheine im Wert von fast 203 Millionen Dollar sofort einlösen.



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