17.11.2005, 17:42 Uhr

Potenzial zur Daten-Integration

Permanent wächst die Datenmenge und die Anzahl an Dateninseln. Sybase will den Integrationsbedarf zur Neupositionierung nutzen.
Markus Aschwanden, Verkaufschef von Sybase-Schweiz, sucht Händler, um unflexible Datensysteme und Applikationen via EII zu integrieren.
Die Softwareschmiede Sybase, die sich unter anderem mit Programmen für Unternehmen einen Namen gemacht hat, die plattformunabhängig unterschiedliche mobile Hardware einbinden, will sich als Integratorin von IT-Insellösungen neue Märkte erschliessen. Enterprise Information Integration (EII) heisst die Methode, um Detailinformationen in den Datenbanken zusammenzuführen.
Nach wie vor lägen zu viele Daten vor, die in Datenbanken nicht nutzbar sind, erklärte Sybase-Generaldirektor Thomas Volk letzte Woche in Zürich. Um dieser Fragmentierung der Informationen entgegenzuwirken, wolle Sybase sich auch in der Schweiz stärker als bisher im EII engagieren, führte Volk aus. Die bisher noch von Europachef Theo Ruland geführte Zürcher Filiale mit ihren 10 Mitarbeitern ist zurzeit dabei, ihr Händlernetz auszubauen. Markus Aschwanden, der hiesige Verkaufschef von Sybase, sagt, dass die lokalen und internationalen Schweizer Schlüsselkunden weiter von Sybase direkt betreut würden. Doch sollen zwei qualifizierte VAR (Value Added Reseller) neu gewonnen werden. Laut Aschwanden müssten diese, anders als die bereits bestehenden einfachen Sybase-Verkäufer über ein entsprechendes Know-how im Datenbanken-Umfeld und über Manpower für den Support verfügen. Aschwanden ist davon überzeugt, dass sich EII-Funktionen beispielsweise neben Datawarehouse-Systemen behaupten können. Als Kunden sieht Aschwanden insbesondere die Finanz- und Telekommunikationsbranche.
Volker Richert



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