17.05.2011, 14:47 Uhr
Ohne Lärm zu neuen Nanotech-Erkenntnissen
Im Beisein zahlreicher Prominenz aus Forschung, Politik und Wirtschaft haben IBM und die ETH Zürich das gemeinschaftliche Nanotechnologiezentrum in Rüschlikon eröffnet.
Bundesrat Didier Burkhalter umrahmt von den beiden Nobelpreisträgern Heinrich Rohrer (links) und Gerd Binnig bei der Eröffnung. (Bild: cw/jst)
Zu Ehren der beiden Nobelpreisträger Gerd Binnig und Heinrich Rohrer, die am IBM-Forschungslabor in Rüschlikon 1981 das Rastertunnelmikroskop entwickelt haben, ist das Zentrum nach ihnen benannt worden. Zurecht: Ist es doch die Erfindung der beiden, die Forschungen im Nanometerbereich erst ermöglicht hat.
Das «Binnig and Rohrer Nanotechnology Center», das nach Aussage von Paul Seidler, Zentrumskoordinator für das IBM-Labor, «am Geburtsort der Nanoforschung errichtet wurde», hat einige Besonderheiten aufzuweisen. Die 90 Millionen Dollar teure Einrichtung ist eine der ersten weltweit, die in dieser Form der Zusammenarbeit von Industrie und Hochschule betrieben wird.
Doch auch von der Einrichtung her bietet die Stätte eine Besonderheit, die es so nirgends auf der Welt gibt: die sogenannten «Noise-free Labs». Die Labors sind nicht nur lärmfrei, sie weisen auch kaum Temperaturschwankungen auf, kennen so gut wie keine Vibrationen und blocken elektromagnetische Strahlen ab. Diese störungsfreie Umgebung wurde erreicht, indem die Räume komplett mit magnetischem Nickeleisen verkleidet wurden, der ganze Bereich auf einem luftgefederten Betonsockel von bis zu 68 Tonnen Masse errichtet ist sowie sowohl Forscher als auch lärm- und vibrationserzeugenden Geräte in Nebenräume verbannt werden.
In dieser abgeschirmten Umgebung ergänzt durch einen Reinraum soll in den nächsten Jahren in den verschiedensten Bereichen der Nanotechnik geforscht werden. In Sachen IT dürfen Entwicklungen für künftige Transistoren und Chips erwartet werden. So wird das Zentrum unter anderem dazu dienen, Halbleiter-Nanodrähte oder organische Elektronikbausteine zu entwickeln.
Das «Binnig and Rohrer Nanotechnology Center», das nach Aussage von Paul Seidler, Zentrumskoordinator für das IBM-Labor, «am Geburtsort der Nanoforschung errichtet wurde», hat einige Besonderheiten aufzuweisen. Die 90 Millionen Dollar teure Einrichtung ist eine der ersten weltweit, die in dieser Form der Zusammenarbeit von Industrie und Hochschule betrieben wird.
Doch auch von der Einrichtung her bietet die Stätte eine Besonderheit, die es so nirgends auf der Welt gibt: die sogenannten «Noise-free Labs». Die Labors sind nicht nur lärmfrei, sie weisen auch kaum Temperaturschwankungen auf, kennen so gut wie keine Vibrationen und blocken elektromagnetische Strahlen ab. Diese störungsfreie Umgebung wurde erreicht, indem die Räume komplett mit magnetischem Nickeleisen verkleidet wurden, der ganze Bereich auf einem luftgefederten Betonsockel von bis zu 68 Tonnen Masse errichtet ist sowie sowohl Forscher als auch lärm- und vibrationserzeugenden Geräte in Nebenräume verbannt werden.
In dieser abgeschirmten Umgebung ergänzt durch einen Reinraum soll in den nächsten Jahren in den verschiedensten Bereichen der Nanotechnik geforscht werden. In Sachen IT dürfen Entwicklungen für künftige Transistoren und Chips erwartet werden. So wird das Zentrum unter anderem dazu dienen, Halbleiter-Nanodrähte oder organische Elektronikbausteine zu entwickeln.