07.05.2007, 13:51 Uhr

Kobik veröffentlicht Zahlen zur Internetkriminalität 2006

Abermals dominieren Meldungen zu Kinderpornografie bei Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (Kobik).
Im Jahr 2006 sind bei der Kobik 6329 Meldungen eingegangen. Insgesamt ist dies ein Rückgang um 1016. Dabei betrafen 24,3 Prozent Verdachtsfälle bezüglich Kinderpornografie. Auf zweitem Rang folg Spam-Meldungen mit 23,8 Prozent. 627 Dossiers wurden an Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet, was einer Zunahme um 37 Prozent entspricht. Aus 352 Meldungen gingen Ermittlungen in der Schweiz hervor, 93 davon kamen aus dem Publikum. Aus eigenen Recherchen stiessen die Kobik-Angestellten auf 259 Verdachtsmomente bezüglich Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie. Im Kampf gegen Kinderpornografie im Web stellte Kobik den Providern Informationen zur Sperrung von bekannten Seiten zur Verfügung.
Harald Schodl



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