04.01.2008, 12:42 Uhr

Intel verlässt das OLPC-Projekt

Nach nur sechs Monaten beendet Intel die Zusammenarbeit mit dem Nonprofit-Projekt OLPC (One Laptop per Child).
Die Forderungen von OLPC-Gründer Nick Negroponte gingen Intel offenbar zu weit. Laut der Chip-Herstellerin verlangte Negroponte, dass Intel den Verkauf ihres Classmate PCs einstellt. Ausserdem sollte das Unternehmen nicht mehr mit anderen Anbietern von Billig-Laptops zusammenarbeiten.
Der Classmate PC sorgte schon früher für Ärger zwischen OLPC und Intel. Negroponte kritisierte in der Vergangenheit, dass Intel den Classmate PC unter dem Produktionspreis verkaufen würde, um OLPC vom Markt zu drängen. Nachdem der Disput für kurze Zeit bereinigt schien, arbeiteten die Chip-Produzentin und OLPC gemeinsam an einer Intel-basierten Version des OLPC-Laptops XO. Bisher ist ein Prozessor der Intel Konkurrentin AMD eingebaut.
Harald Schodl



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