10.04.2008, 11:22 Uhr
IBM kühlt Supercomputer mit Wasser
Der ,,Power 575" soll 40 Prozent weniger Energie für die Kühlung von Rechensystemen verbrauchen.
Auf den Heatspreadern der Power6-Porzessoren sitzen von Wasser durchspülte Kühlkörper aus Kupfer. Somit werden die einzelnen Prozessoren also direkt gekühlt. Von dort aus wird das Wasser auch über Chipsatz und Speicherbänke geführt. Jeder Rechner-Einschub ist an eine zentrale Wasserleitung des Racks angeschlossen, die zu den Wärmetauschern des gesamten Rechenzentrums führen kann. Für die Zukunft plant IBM, das Warmwasser für Heizungen zu verwenden, per Fernwärme auch für Privathaushalte.
Power 575 soll unter anderem beim deutschen Max-Planck-Institut für Plasmaphysik sowie beim National Center for Atmospheric Research in den USA eingesetzt werden.