14.06.2013, 09:51 Uhr
IBM entlässt tausende Mitarbeiter
Einem Bericht zufolge hat die IBM in den USA begonnen, einen weltweiten Stellenabbau in die Tat umzusetzen. Ob die Schweiz auch betroffen ist will IBM Schweiz nicht sagen.
Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet unter Berufung auf die IBM-Mitarbeiterorganisation Alliance@IBM, in den USA habe der Konzern seit gestern rund 1300 Kündigungen ausgesprochen. Weltweit sollen demnach zwischen 6000 und 8000 Stellen wegfallen, das wären weniger als zwei Prozent der Belegschaft von zuletzt 434 246 Mitarbeitern zu Ende 2012. IBM will damit jährlich eine Milliarde Dollar an Kosten sparen. Der globale Stellenabbau soll über alle Bereichen, Geografien und Hierarchieebenen erfolgen. IBMs Gewinn im Q1 lag mit drei Dollar pro Aktie zum ersten Mal seit 2005 unter der Erwartungen der Wall Street von im Schnitt 3,05 Dollar. Auf Anfrage bei IBM Schweiz, ob auch hier Stellen wegfallen würden, erhielten wir folgendes Statement: «Veränderung ist in unserer Branche normal und Transformation ist Teil unseres Geschäftsmodells. Ein gewisser Grad an Remix in der Belegschaft ist ein steter Teil unseres Geschäfts. Wir werden weiterhin in neue Skills und Fähigkeiten investieren, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.» Die Details der Beschäftigungsplanung möchte man aufgrund der «wettbewerbsintensiven Natur unseres Geschäfts» nicht öffentlich diskutieren.