20.10.2008, 10:22 Uhr

Funk-Chipset von Intel

Intel will in ihrem jüngsten PC-Chipsset Moorestown auch die Möglichkeit bieten, über schnelle Mobilfunkkanäle Daten zu übertragen.
In solchen mobilen Internet-Geräten soll dereinst Intels Moorestown arbeiten.
Die Prozessorkönigin macht ernst mit Daten funkenden Chips. Sie plant in ihrem nächsten Chipsset, das unter der Bezeichnung Moorestown segelt und voraussichtlich im Jahr 2009 oder 2010 erhältlich sein wird, den Einbau Mobilfunktechniken für die Breitbandübertragung von Daten . Wie das Unternehmen heute bekanntgegeben hat, basiert Moorestown auf Lincroft, einem System auf einem Chip, das einem Atom-Prozessor und einem Speicher-Controller besteht. Das für kleine mobile Internet-Geräte konzipierte Chipset wird dabei die beiden mobilen Datenübertragungstechniken WiMax und HSPA (High Speed Packet Access) unterstützen.
Nicht zum ersten Mal plant damit Intel den Einbau von schneller mobiler Datenkommunikation auf den eigenen Halbleitern. Bereits 2007 wollte sie zusammen mit Nokia eine entsprechende Plattform entwickeln. Die Pläne verschwanden allerdings wieder in der Schublade. Laut Intel war das Interesse an einer schnellen mobilen Internetverbindung damals bei den Anwendern nur mässig.
Das soll sich nun geändert haben. Als Partner für die HSPA- und WiMax-Module wurden die belgische Firma Option und die Fernmeldeausrüsterin Ericsson genannt.



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