15.01.2009, 10:00 Uhr

Cisco mit stromsparendem Access-Point

Der neue Access-Point Aironet 1140 von Cisco soll Firmen den Einsatz von Draft-N-WLANs trotz bestehender 802.11a/ und -g-Clients schmackhaft machen.
Ciscos jüngster Access-Point braucht weniger Strom.
Obwohl das neue Modell die gleichen Wandhalterungen wie der Aironet 1250 unterstützt, unterscheiden ihn nicht nur optische Veränderungen von seinem Vorgänger. Als eine der beiden wesentlichen Weiterentwicklungen ist der Aironet 1140 in der Lage, trotz aktiver Datenverschlüsselung in einer bestehenden Power-over-Ethernet-Umgebung (PoE) die volle 802.11n-Performance zu bieten. So kommt der neue Access-Point erstmals mit dem verfügbaren Strom in bestehenden 802.3af-PoE-Infrastrukturen (12,95 Watt über 100 Meter) aus. Das Vorgängermodell Aironet 1250 benötigte noch 18,5 Watt, weshalb ihm über so genannte Power-Injektoren zusätzliche Energie zugeführt werden musste. Aber nicht nur Cisco plagte sich lange mit dem Problem herum, andere Konkurrenten behalfen sich damit, dass die Geräte in PoE-Umgebungen nur im Single-Band-Betrieb liefen.
Laut Cisco wurde beim Aironet 1140 aber nicht nur die Mindestwattzahl reduziert. Indem der Access Point in inaktiven Phasen auf Standby schaltet, soll der Gesamtverbrauch um bis zu zwanzig Prozent gesenkt werden.
Als weiteres Novum beim Aironet 1140 ist die Funktion "Client Link" hervorzuheben, welche für 802.11a/g-Clients via Beamforming ein stärkeres Signal und eine höhere Bandbreite ermöglicht: Laut einer Untersuchung des unabhängigen Testlabors Miercom steigt der Datendurchsatz von 11a/g-Clients durch das Feature um 65 Prozent an. Gleichzeitig können Bereiche in WLAN-Netzen abgedeckt werden, wo früher kein Signal ankam.
Der Aironet 1140 wird in zwei Versionen mit einem oder zwei Frequenzbändern ausgeliefert. Das knapp 1100 beziehungsweise 1300 Dollar (Dual-Band) teuere Gerät verfügt über je drei Sende- und Empfangsantennen (MIMO), die nun innerhalb des Gehäuses untergebracht sind.



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