05.02.2009, 10:17 Uhr

Auch Cisco spürt die Krise

Die weltweite Wirtschaftskrise macht dem Netzwerkriesen Cisco zu schaffen. Das Unternehmen musste im letzten Quartal Umsatz- und Gewinneinbussen hinnehmen.
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Trotz Umsatz- und Gewinnrückgang tituliert Cisco-CEO John Chambers seine Firma als finanziell robust.
Demnach ist der Umsatz im zweiten Quartal, das am 24. Januar 2009 zu Ende gegangen ist, um 7,5 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar gefallen. Auch der Gewinn macht im Vergleich zum Vorjahresquartal eine schlechte Figur. Er schrumpft um 27 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Allerdings lag das Unternehmen im Rahmen der Erwartungen der Finanzanalysten an der Wall Street.
"Cisco hat finanzielle Robustheit in einer Periode von signifikanten wirtschaftlichen Herausforderungen bewiesen", versucht Cisco-CEO John Chambers das magere Ergebnis schönzureden. Man werde deshalb derzeit keine Strategieänderung vornehmen und niemanden entlassen. Allerdings ist Cisco dabei, in naher Zukunft die Belegschaft um bis zu 2000 Stellen zu reduzieren.
Die schlechten Zahlen gelten allerdings nicht für die Schweiz. Hierzulande sei ein Bestellwachstum von mehr als zehn Prozent zu verzeichnen, berichtet Chambers.
Router seien besonders schlecht gelaufen. Der Umsatz fiel in dieser Sparte um 23 Prozent. Allerdings läuft das Geschäft mit Videokonferenzsystemen gut. Hier kann Cisco auf eine Wachstumsrate von 18 Prozent verweisen.



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