27.02.2009, 12:05 Uhr

Cisco beginnt mit Stellenabbau

Cisco hat diese Woche mehrere hundert Angestellte auf die Strasse gesetzt. Hiermit reiht sich der Netzwerkgigant in die lange Liste von Hightech-Unternehmen ein, die bereits der globalen Wirtschaftskrise Tribut zollen mussten.
Einem Bericht des US-Wirtschaftsblatts "Wall Street Journal" zufolge hat Cisco diese Woche zunächst rund 250 Angestellte am kalifornischen Hauptsitz in San Jose entlassen. Darüber hinaus wurden nach Aussagen einer Konzernsprecherin noch (in unbekannter Zahl) weitere Positionen in den USA und anderswo gestrichen. Dabei handelt es sich um die erste Welle von insgesamt 2000 geplanten Entlassungen.
"Cisco bewertet im Rahmen seiner Management-Prozesse laufend seine Geschäftsprioritäten, Ressourcen und Mitarbeitergruppierung", schreibt der Netzwerkriese in einer Stellungnahme. Die aktuellen Personalmassnahmen nannte der Konzern eine "begrenzte Restrukturierung" und räumte ein, dass weitere Entlassungen folgen würden.
Firmenchef John Chambers hatte am 4. Februar in einer Telefonkonferenz mit Wall-Street-Analysten bereits angekündigt, Cisco werde zwischen 1500 und 2000 Arbeitsplätze abbauen. Von "Massenentlassungen" wollte Chambers allerdings keinesfalls sprechen. Cisco hatte sein Januar-Quartal mit etwa 64'000 Mitarbeitern abgeschlossen.



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