24.02.2015, 14:01 Uhr

Cablecom streicht 250 Stellen

upc Cablecom streicht bis 2018 rund 250 Stellen, die meisten in der Schweiz. Damit wird auf die Zusammenlegung der Ländergesellschaften Schweiz und Österreich reagiert.
upc Cablecom streicht bis 2018 rund 250 Stellen. Damit soll der Zusammenlegung der österreichischen mit der schweizerischen Ländergesellschaft Rechnung getragen und unter anderem Doppelfunktionen vermieden werden. «Die durch die Massnahmen frei werdenden finanziellen Mittel werden es dem Unternehmen ermöglichen, weiterhin substantiell in den Ausbau der Netzwerkinfrastruktur beider Länder zu investieren und damit die Attraktivität der Dienstleistungen für Kunden zu erhöhen», schreibt Cablecom in einer Mitteilung. Die Stellenstreichungen seien deshalb vor allem als Stärkung der gemeinsamen Regionalorganisation zu verstehen.  Die meisten der Stellen werden in der Schweiz abgebaut und sämtliche Unternehmensbereiche tangieren, schreibt Cablecom. Die Zahl könne sich noch verringern, sollte das Geschäft in den nächsten Jahren rascher als geplant wachsen. Man versuche wo immer möglich, den Abbau über die Nutzung der natürlichen Fluktuation sowie interne Wechsel, mögliche Frühpensionierungen und ähnliche Massnahmen zu steuern. Betriebsbedingte Kündigungen werden sich jedoch nicht in allen Fällen vermeiden lassen, schreibt das Unternehmen. Man sei in intensivem Kontakt mit den Sozialpartnern gestanden, um eine für alle Seiten erträgliche Lösung zu finden, schreibt Cablecom. Giorgio Pardini, Mitglied der Geschäftsleitung der Gewerkschaft Syndicom, teilt diese Meinung: «Die sozialverträgliche Umsetzung der geplanten Massnahmen stand für uns an oberster Stelle. In intensiven und erfolgreichen Verhandlungen ist es uns gelungen, eine für alle Seiten tragbare Lösung zu finden.» 



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