25.08.2005, 10:14 Uhr

Erste Besserung in Unwetterregionen

Sowohl Swisscom als auch Sunrise vermelden erste Verbesserungen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten. Verschiedene Mobilfunkstandorte seien wieder in Betrieb.
Noch gestern Nachmittag meldete Swisscom, dass rund 13'000 Anschlüsse vom Netz getrennt waren. Teilweise sei Reparaturmaterial auch per Hubschrauber eingeflogen worden. Die Hintergründe für die Schäden seien in überfluteten Kabel- und Zentralinfrastrukturen begründet gewesen, was Hardware-Defekte und Stromausfälle zur Folge gehabt habe. Im Berner Oberland waren die Zentralen nach wie vor vom Wasser überflutet, was den Unterbruch von rund 4300 Anschlüssen zur Folge hat. In der Zentralschweiz bleiben 1800 Anschlüsse stumm. Die Ostschweiz vermeldet 150 ausgefallene Breitbandanschlüsse der Zentrale Weesen (SG) und aufgrund eines Glasfaserkabels-Schadens weitere 950 unterbrochene Breitbandzugänge.
Die Netzabdeckung von Swisscom Mobile sei weitgehend wieder realisiert, es könne aber zu Überlastungen kommen. Die Gemeinden Hergiswil und Melchseefrut sind weiterhin ohne Mobilnetz. Sunrise vermeldet ihrerseits, dass die Standorte Grindelwald, Engelberg, Zweilütschinen, Mürren, Lauterbrunnen und Jungfraujoch wieder in Betrieb seien. Beide Unternehmen versichern, die Fortsetzung der Arbeiten werde mit Hochdruck vorangetrieben.
David Witassek



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