AMD Verkaufschef nimmt den Hut

Für seinen Abschied hat sich der gebürtige Franzose nicht gerade den besten Zeitpunkt ausgewählt: Erst vor kurzen hatte AMD den dritten Quartalsverlust in Folge gemeldet. Für Mitte September 2007 ist zudem die Vorstellung der ersten Server-Chips mit vier Prozessorkernen (Barcelona) geplant, von dem sich AMD eine bessere Position gegenüber Rivalin Intel erhofft. Dennoch betonte AMD, dass Richards Weggang auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen erfolge. Der Topmanager selbst nutzte die Gelegenheit für einen letzten Hieb gegen Intel. Er verlasse AMD zu einem Zeitpunkt, wo die Company kurz davor stehe, die marktbelastende Monopolstellung zu durchbrechen. Nach 20 Jahren im PC-Geschäft wolle er aber nun in eine andere Branche wechseln.