30.05.2005, 10:47 Uhr

SAP und EMC stimmen Services aufeinander ab

Wie die ERP-Schmiede (Enterprise Resource Planning) SAP an ihrer Hausmesse Sapphire vergangene Woche in Boston bekanntgab, werden eine Reihe von ICT-Grössen ihre Enterprise-Services-Architektur (ESA) lizenzieren, um auf SAP-abgestimmte Lösungen entwickeln zu können.
Zu den Hauptbestandteilen von ESA zählen Web-Services-Verfahren sowie SAPs Middleware-Portfolio mit Netweaver im Zentrum.
Zu den künftigen ESA-Partnern zählen etwa Adobe, Cisco, Computer Associates, Intel, Microsoft, Veritas und Symantec. Auch die Speicherspezialistin EMC zählt dazu. Deren ILM-Portfolio (Information Lifecycle Management) soll in Verbindung mit ESA den Anwendern beim Design der Lebenszyklen von Geschäftsprozessen und bei der Verwaltung von Infrastrukturen unter die Arme greifen.
Beispielsweise können die Anwender mit Hilfe von Lösungskombinationen aus ILM-zertifizierter Hardware, Software und Diensten die in SAP-Umgebungen archivierten Datenbestände automatisch verwalten und betreuen. Mit dem sogenannten «EMC Archiving for SAP mit Documentum» können Informationen in Online-Datenspeicher verschoben werden, auf die man wiederum direkt aus SAP-Anwendungen heraus zugreifen kann. Das verbessere die Produktivität von SAP-Systemen deutlich, tönt es seitens der Herstellerin. Die rasch anwachsenden Datenberge in SAP-Umgebungen sollen mit dem «DatabaseXtender for SAP BW» in den Griff bekommen werden, indem historische Daten identifiziert und auf billige Speichersysteme umgeschichtet werden. Diese Lösungen sollen im Juni verfügbar werden.
Karlheinz Pichler



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