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Mittwoch, 15. Dezember 2021

Millionenstrafe gegen Dating-App Grindr in Norwegen
Die norwegische Datenaufsichtsbehörde hat die Dating-App Grindr wegen Verstosses gegen Datenschutzbestimmungen mit einer Millionenstrafe belegt. Weil sich das soziale Netzwerk nicht an die Zustimmungsregeln für die Weiterleitung von persönlichen Daten in der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gehalten habe, müsse es eine Verwaltungsstrafe von 65 Millionen Kronen (6,6 Millionen Franken) zahlen, teilte die Behörde Datatilsynet am Mittwoch mit. Der norwegische Verbraucherrat hatte 2020 gemeinsam mit der in Wien ansässigen Datenschutzorganisation Noyb Beschwere gegen Grindr eingelegt. Es handelt sich um die höchste Geldstrafe, die die norwegische Datenaufsicht bislang verhängt hat - trotz der Tatsache, dass die Summe geringer ist als die 100 Millionen Kronen, von der die Behörde Grindr im Januar in Kenntnis gesetzt hatte.
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Microsoft Teams: bald kann man das eigene Video ausblenden
Die meisten haben sich an regelmässige Videokonferenzen mit Freunden, der Familie oder mit Arbeitskollegen gewöhnt. Was manchmal nerven oder gar ablenken kann: während einer Videokonferenz nebst den Bildern der Kolleginnen und Kollegen auch ständig das eigene Videobild angezeigt zu bekommen. In Microsoft Teams kann man dieses bisher nicht ausblenden; es wird standardmässig in der unteren rechten Ecke des Konferenzbildschirms eingeblendet. Die Selbstansicht kann auch die Bildschirmfreigabe stören, wenn man sich in einem Teams-Meeting befindet. Doch das soll sich bald ändern, wie «Windowslatest» berichtet (engl.). Demnach erwägen die Redmonder einen Schalter, mit dem man das eigene Video ganz ausschalten kann. Gemäss Microsoft-365-Roadmap plant Microsoft, diese Funktion noch im Dezember 2021 zu veröffentlichen. Laut Roadmap kommt dies zunächst für die Web- und die PC-Version.
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