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Mittwoch, 22. September 2021

Google kauft Bürogebäude in New York
Trotz des Trends zum Arbeiten von Zuhause aus steckt Google mehr als zwei Milliarden Dollar in den Kauf eines Bürogebäudes in New York. Es soll das Herzstück von einem Gebäudekomplex des Internet-Konzerns im Südwesten Manhattans werden, schrieb Finanzchefin Ruth Porat in einem Blogeintrag. Das Gebäude mit dem Namen St. John's Terminal – ein ausgebauter früherer Güterbahnhof – wurde bereits von Google gemietet. Jetzt nutzt der Konzern die Möglichkeit, es für 2,1 Milliarden Dollar zu kaufen. New York ist mit 12'000 Beschäftigten bereits der zweitgrösste Google-Standort ausserhalb der Zentrale im kalifornischen Mountain View.
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Sensirion übernimmt Berliner Start-up AiSight
Der Sensorhersteller Sensirion aus Stäfa hat die Übernahme des Berliner Start-ups AiSight bekannt gegeben. Den Angaben zufolge beschäftigt dieses 19 Mitarbeitende und bietet skalierbare Maschinendiagnose-Lösungen für die Fertigungsindustrie an. Die Produkte sollen es ermöglichen, ungeplante Ausfallzeiten von Maschinen zu vermeiden, die Instandhaltung zu optimieren und die Effizienz zu verbessern. Sensorion verfolge mit der Übernahme die langfristige Strategie, durch Innovation und Investitionen in neue Technologien zu wachsen, wie es heisst. Der Übernahmepreis bleibt geheim.
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Twitter zahlt über 800 Millionen US-Dollar nach Investoren-Klage
Twitter will eine Investoren-Klage mit einer Zahlung von mehr als 800 Millionen US-Dollar aus der Welt schaffen. Die Anleger klagten bereits 2016 mit dem Vorwurf, die Firma habe falsche Angaben über die Wachstumsaussichten gemacht und den Markt dadurch in die Irre geführt. Twitter räume bei dem ausgehandelten Vergleich kein Fehlverhalten ein, betonte das Unternehmen. Die Sammelklage geht auf Twitters Geschäftsprognosen aus dem Jahr 2014 zurück. Das Unternehmen hatte damals erklärt, man könne auf lange Sicht die Marke von einer Milliarde Nutzer überschreiten und mittelfristig auf 550 Millionen monatlich aktive Nutzer kommen. Später fiel die Aktie, nachdem das Wachstum deutlich langsamer ausgefallen war. Twitter nennt seit einiger Zeit nur noch die Zahl der Nutzer, die der Dienst in seinen eigenen Apps oder in der Webversion mit Werbung erreichen kann. Die Firma argumentierte, dass nur diese Zahl für das Geschäft relevant sei. Auf dieser Basis stieg die Zahl der täglich aktiven Twitter-Nutzer im zweiten Quartal dieses Jahres binnen drei Monaten von 199 auf 206 Millionen.



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