Kalenderwoche 18 03.05.2021, 07:15 Uhr

Computerworld Newsticker

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Rexazin_Pixabay)
«Digital Trust Label» für mehr Vertrauen in digitale Technologie
Die Swiss Digital Initiative arbeitet gemeinsam mit der EPFL an einem Label für vertrauenswürdige digitale Dienste. Es soll den Angaben zufolge Auskunft darüber geben, ob beispielsweise der Datenschutz eingehalten wird oder ein Algorithmus im Hintergrund Entscheidungen trifft. Die SDI beschreibt das «Digital Trust Label» als «Kombination aus Bio-Label und Nährwerttabelle für die digitale Welt». Es zeige, dass verbindliche Kriterien von einem digitalen Service erfüllt werden. Gleichzeitig sollen Nutzerinnen und Nutzern mehr Informationen und Transparenz über vier Dimensionen des digitalen Services erhalten: Sicherheit, Datenschutz, Verlässlichkeit eines Dienstes und faires Benutzermanagement. Aus dem öffentlichen und privaten Sektor holte man insgesamt acht Testpartner an Bord, um die Kriterien zu erproben. Mit dabei sind die Axa, der Kanton Waadt, die SBB, Swiss Re, Credit Suisse, Booking.com, IBM Schweiz und Swisscom. Sie sollen die Kriterien nun erproben.
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Zühlke trainiert Innovationsteam der BEKB
Die Berner Kantonalbank formt ein neues Team für Innovation, Digitalisierung und Customer Experience. Dieses soll künftig Innovationen vorantreiben. Auf die neue Aufgabe vorbereitet wurde das Team von Expertinnen und Experten von Zühlke. Für die Mitarbeitenden der BEKB führte das Team des IT-Dienstleisters eine Remote-Workshop-Serie in Form eines Design-Sprints durch. Dabei sei diesen vermittelt worden, welche Werkzeuge und Methoden eingesetzt und wie das Team optimal aufgestellt werden soll. Mit dem Coaching soll den Angaben zufolge sichergestellt werden, dass vom ganzen Team einheitliche Methoden eingesetzt werden. Und schliesslich solle dieses die Basis für künftige Innovationsvorhaben der BEKB schaffen.
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Postfinance unterstützt Apple Pay
Letzten Dezember hatte es das Finanzinstitut bereits angekündigt, nun ist es soweit: Kundinnen und Kunden der Postfinance können ihre Karten neu in Apple Pay hinterlegen. Möglich ist dies mit allen Prepaid- und Kreditkarten der Post-Tochter. Nicht kompatibel mit Apples Bezahldienst ist hingegen die PostCard. Lange sträubte sich die Postfinance noch gegen eine Zusammenarbeit mit Apple. Stattdessen machte man sich für die eigene Lösung Twint stark. Mit der Integration folgt die Post-Tochter nun anderen Schweizer Banken, die sich Apple Pay bereits geöffnet haben – unter anderem die UBS, die Credit Suisse und neuerdings auch die Raiffeisen.
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Salt, Quickline und Google Cloud treten Asut bei
Salt, Quickline sowie Google Cloud treten dem Telekomverband Asut bei. Damit sei man hervorragend aufgestellt um die Interessen der Branche in Politik und Wirtschaft zu vertreten, teilt der Verband nach seiner 47. Generalversammlung mit. Im Jahr 2012 waren Orange (heute: Salt), UPC Cablecom sowie Sunrise unter Protest aus dem Verband ausgetreten, weil sie ihre Interessen aufgrund der Dominanz von Swisscom nicht ausreichend vertreten sahen. Fünf Jahre später trat Sunrise wieder bei. Nun ist auch UPC wieder mit von der Partie – dank dem Zusammenschluss mit Sunrise. Mit dem Wiederbeitritt von Salt, sowie der Neuaufnahme von Quickline seien nun die massgeblichen Fernmeldedienstanbieter der Schweiz im Verband vertreten, hiess es in der Mitteilung.
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Stadt Zürich digitalisierte mit Adesso Steuerportal
Seit November können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Zürich ihre Staats- und Gemeindesteuern online verwalten. Möglich machte dies der Launch des Online-Diensts «Steuern verwalten», der über das Portal «Mein Konto» erreichbar ist. Umgesetzt hat die Stadt das Steuerportal mit Adesso, wie einer Mitteilung des IT-Dienstleisters zu entnehmen ist. Beim Steueramt zeigt man sich zufrieden mit der Lösung: «Mit dem Steuercockpit verfügen die Zürcher Bürgerinnen und Bürger nun über ein sicheres, modernes und anwenderfreundliches Tool, das den Anforderungen einer ‹Digitalen Stadt› Rechnung trägt», wird Alexander Dietrich-Mirkovic, Bereichsleiter Steuern I, zitiert. Auch die Angestellten des Amtes würden profitieren – und zwar durch die effizientere Interaktion mit Steuerpflichtigen. Seit der Einführung sei «eine deutliche Reduktion von Massenanfragen spürbar», heisst es, wodurch ein gezielterer Einsatz der Personalressourcen möglich sei. Das Portal soll den Angaben zufolge nun laufend weiterentwickelt werden, derzeit würden die neuen Anforderungen für den Release 2.0 evaluiert.

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