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Mittwoch, 24. Februar 2021

Trend Micro vermeldet stabiles Wachstum
Der Sicherheitsspezialist Trend Micro setzte im vierten Quartal 2020 seinen Wachstumskurs über alle Geschäftsbereiche hinweg fort. Der währungsbereinigte Nettoumsatz nahm – sowohl für das Schlussquartal als auch für das Gesamtjahr – um sieben Prozent zu. Der Firma zufolge beschleunigen die digitale Transformation und die Zunahme an Remote-Working-Konzepten den Bedarf an SaaS-Sicherheitslösungen zum Schutz von cloudbasierten Anwendungen und Infrastrukturen kontinuierlich. So verzeichnet Trend Micro bei der Anzahl der eingesetzten SaaS-Instanzen einen Zuwachs von 66 Prozent auf 32,3 Millionen. Insgesamt habe der SaaS-Kundenstamm um 18 Prozent zugenommen, heisst es seitens des Unternehmens. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet man bei Trend Micro unter dem Strich mit einem Konzernergebnis von 274 Millionen US-Dollar.
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Intersys mit Umsatzsteigerung
Im Geschäftsjahr 2020 konnte Intersys den Umsatz gegenüber 2019 um 10 Prozent auf 7,3 Millionen Franken steigern. Innert Jahresfrist schuf die Softwarefirma zudem vier neue Stellen. Zum Jahresende beschäftigte sie laut eigenen Angaben insgesamt 45 Mitarbeitende. Der Intersys-CEO Adrian Hutzli zeigt sich erfreut über den erneuten Zuwachs im letzten Geschäftsjahr. «Dies verdanken wir nicht zuletzt einer Intensivierung der Digitalisierungsvorhaben, die wir bei unseren Kunden feststellen konnten», wird er zitiert. Intersys habe etwa den Datenservice für die schweizweiten Notrufe für Festnetz und mobile Verbindungen realisiert. Auch strategische Veränderungen in den letzten Jahren hätten ihren Teil dazu beigetragen. So erweiterte man die Entwicklungskapazitäten um Nearshoring-Ressourcen. Ausserdem verstärkte Hutzli in den letzten Jahren die Ressourcen und das Know-how im Bereich Business Process Outsourcing. «Dieser Know-how-Aufbau mit Projekten zur Digitalisierung und Auslagerung von Teilen der Ablauforganisation von Unternehmen und die Erweiterung der Entwicklungskapazitäten in Osteuropa tragen nun ihre Früchte», zeigt sich der CEO überzeugt.
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Esurance mit mehr als 100 ICT-Kunden
Vor rund 10 Monaten haben SwissICT und Swiss Made Software gemeinsam mit dem Versicherungsbroker Esurance eine neue Versicherungslösung speziell für ICT-Firmen lanciert. Anfang Februar knackte man hierbei nun die Marke von 100 Kunden, wie es in einer Mitteilung heisst. Start-ups und etablierte Firmen seien dabei je etwa zur Hälfte vertreten. Fast zwei Drittel der ICT-Kunden machten Software-Hersteller aus, weitere kämen aus dem Dienstleistungs- und Beratungsumfeld sowie aus Handel & Reparatur.
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Teradata tritt Open Manafacturing Platform bei
Der Analytics-Anbieter Teradata tritt der Open Manufacturing Platform bei. Dabei handelt es sich um eine weltweite Allianz, die von der BMW Group und Microsoft initiiert wurde, um die Entwicklung des Industrial Internet of Things (IIoT) voranzutreiben und Lösungen für die Industrie 4.0 im Fertigungs- und Automobilsektor zu entwickeln. Teradata soll sich nun im Bereich der cloudbasierten Datenanalyse in die Community der Open Manufacturing Platform einbringen. Dabei werde in offener Zusammenarbeit und im Wissensaustausch mit Herstellern an der Entwicklung einer Blaupause für eine industrielle IoT-Architektur gearbeitet sowie die Bereitstellung und Verwaltung der Cloud- und Edge-Fertigungsumgebung vereinfacht. Nicht zuletzt soll sich die Tech-Firma auch an der Entwicklung einer semantischen Datenstrukturierungsschicht beteiligen, die es Herstellern ermöglicht, heterogene Daten einfach zu teilen, wiederzuverwenden und auszuwerten.
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Neues App-Login für die Online-Services der Stadt Zürich
Die Organisation und Informatik Stadt Zürich (OIZ) programmierte gemeinsam mit der Tech-Firma Ubique Innovation eine neue App für das passwortlose Login in «Mein Konto», dem zentralen Zugang zu den Online-Services der Stadt. Nutzerinnen und Nutzer erhalten damit eine zusätzliche Option zum aktuellen Login mit Passwort. Wie die Stadt Zürich mitteilt, kommt bei «Zürich Access» anstelle der Passwortabfrage der persönliche Fingerabdruck oder auch Gesichtserkennung zum Einsatz. Zudem erhalte man via Login-App Zugriff auf alle Bereiche in «Mein Konto» – auch auf solche, die aufgrund von besonders schützenswerten Daten eine 2-Faktor-Authentifizierung benötigen. Als Beispiele hierfür nennt die Stadt Zürich etwa die Services «Steuern verwalten» und «Wirtschaftliche Sozialhilfe beantragen». Verfügbar ist die App «Zürich Access» für iOS und Android.
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Wisekey lanciert sichere Facebook-Alternative
Das Genfer Cybersecurity-Unternehmen Wisekey Wise.Social lanciert, eine auf Sicherheit bedachte Social-Networking-Site. Zutritt zum sozielen Netz erhalten Benutzern mit der hauseigenen digitalen Wise-ID-Identität. Einmal zugelassen können wie bei Facebook, Texte, Multimedia-Inhalte und Links getauscht werden. Das neue soziale Netzwerk verwende keine Werbung und sammle keine Daten von Benutzern, verspricht Wisekey.
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Continental und Bosch steigen bei US-KI-Firma ein
Bosch und Continental machen gemeinsame Sache. Beide steigen mit einem nicht näher bekannten Betrag bei Recogni, einem KI-Unternehmen aus dem Sillicon Valley ein. Die Unternehmen wollen so die Entwicklung im Bereich Autonomes Fahren weiter vorantreiben.
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Deutsche Banken fordern strengere Regulierung von Kryptowährungen
Der Bundesverband deutscher Banken fordert eine striktere Regulierung von Digitalwährungen. «Zum einen, um nicht weiterhin Spekulationsobjekte mit grossen Risiken für Anleger zu sein und zum anderen, weil Währungen nicht in private Hände, sondern unter staatliche Kontrolle gehören.»  Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Andreas Krautscheid, den Zeitungen der deutschen «Funke Mediengruppe».



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