BSI erweitert seine Customer Suite

Anwender erzählen

Am Customer Summit von BSI war es aber nicht nur der Anbieter selbst, der über neue Produkte und Features berichtete. Auch die Kunden kamen zu Wort. So standen zahlreiche Vorträge über Business Cases auf dem Programm des Online-Events.
Über die Zusammenarbeit mit BSI berichtete beispielsweise Marc Weber, CEO der VZ Depotbank. Das Zuger Finanzinstitut gehört zu den neueren Kunden des CRM-Anbieters. Ihm zufolge befindet man sich dort mitten in der Einführung der BSI-Lösung.
Marc Weber ist der CEO der VZ Depotbank
Quelle: BSI
Gemäss Weber betreibt die VZ Depotbank viel Content Marketing, auch verteile sie ihr Know-how beispielsweise über die Publikation von Büchern, die Hauszeitschrift «vz news» oder auch den Newsletter. «Das ist eine gewaltige Herausforderung an CRM-Prozesse und auch der Haupttreiber, warum wir uns nach einer neuen Lösung umgeschaut haben.» Aktuell sei bei der Firma noch eine Individuallösung aus Eigenentwicklung im Einsatz – und zwar seit über 20 Jahren. Gemäss Weber versuchte man vor einigen Jahren schon einmal, diese abzulösen und auf eine standardisierte CRM-Lösung «von einem der grössten Software-Hersteller der Welt» zu wechseln. Doch das Vorhaben sei «kläglich gescheitert» und man habe das Projekt abbrechen müssen, wie der CEO erklärte.
Mit BSI nahm die VZ Depotbank nun einen neuen Anlauf. Diesmal scheint das Finanzinstitut bei seinem Vorhaben mehr Erfolg zu haben. Gemäss Weber ging man im Juni in Luzern nach nur sechs Monaten mit dem ersten MVP live. Im Dezember soll das Go-Live schliesslich  auf die ganze Schweiz ausgeweitet und das alte System abgeschaltet werden, wie der VZ-CEO aufzeigte.

Grosser Ansturm bei der SVA Zürich

Die SVA Zürich erhielt von BSI im Frühjahr Unterstützung bei der Bewältigung der Flut an Anfragen von Selbstständigerwerbenden zur Corona-Entschädigung. Wie die Kommunikationsleiterin Daniela Aloisi erklärte, galt es nach der Information des Bundesrates, innert weniger als 72 Stunden eine belastbare Web-Lösung für den Antragsprozess zu realisieren.
Gemäss Aloisi begann BSI noch vor dem Auftragseingang zu prüfen, wie man das Problem angehen kann. Am Samstag – Freitags traf der Bundesrat den Entscheid, dass Selbstständigerwerbende über die Arbeitslosenkassen Kurzarbeitsgelder beantragen können – habe man dann erste Infos an das Projektteam des CRM-Spezialisiten weiterleiten können. Bis in die Nacht von Sonntag auf Montag habe dieses dann insgesamt neun Formulare aufgesetzt. Aloisi lobte hierbei das grosse Engagement und die Flexibilität des BSI-Teams. Bei der SVA wurde ihr zufolge gleichzeitig ein 40-köpfiges Teams zusammengestellt, um Kundenanfragen per Telefon zu beantworten.
Daniela Aloisi, die Kommunikationsleiterin der SVA Zürich
Quelle: BSI
Zum Resultat sagte Aloisi: «Das Webformular von BSI musste keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, sondern einfach funktionieren.» So sei das BSI-Projektteam nach einer sehr kurzen Nacht früh am Montagmorgen bereits wieder vor Ort gewesen, um sicherzustellen, dass die Formularlösung dem Ansturm auch standhält. Und das tat sie. Die Zahlen dazu sind eindrücklich: Laut der Kommunikationsleiterin der SVA Zürich wurden in der ersten Stunde bereits rund 3000 Zugriffe gezählt. Und insgesamt habe die Ausgleichskasse fast 38'000 Anmeldungen abgewickelt.
Von weiteren Projekten mit BSI berichteten unter anderem die Verantwortlichen von Hornbach, Walbusch, Swica, der Hochschule Luzern oder auch der Berner Kantonalbank.



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