17.11.2017, 18:30 Uhr

Cyber-Kriminelle verübten DDoS-Angriff auf Liechtensteiner Bank

Am Freitag wurde eine Liechtensteiner Bank Opfer eines DDoS-Angriffs. Sie wurde vorgängig erpresst und hatte sich geweigert, den Forderungen nachzukommen.
Eine Liechtensteiner Bank ist von Unbekannten erpresst worden. Die anonymen Angreifer drohten damit, die Computer-Systeme des Geldinstituts mit einem DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) lahmzulegen, teilte die Liechtensteiner Landespolizei am Freitag mit.
Laut Polizeiangaben erhielt das Finanzinstitut eine in Englisch verfasste E-Mail, in der sie aufgefordert wurde, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Geld in Form von Bitcoins zu zahlen. Bei einer Weigerung werde eine DDoS-Attacke ausgeführt und das Informatiksystem mit grossen Datenmengen überschwemmt.
Geld sei im Erpressungsfall nicht geflossen, hiess es bei der Landespolizei auf Anfrage. Die Unbekannten hätten den Internetauftritt der Bank sowie das E-Banking schliesslich für einige Minuten lahmgelegt. Den Namen der Bank nannte die Polizei auf Anfrage nicht.
Die ursprüngliche Forderung in Form von Bitcoins habe einem Wert von mehreren tausend Franken entsprochen. Die Cyber-Kriminellen erhöhten ihre Forderung bei Nichtbezahlen täglich um mehrere tausend Franken, so die Landespolizei.



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