11.10.2007, 13:25 Uhr

Ubuntu Linux - bald eine Server-Macht?

Ubuntu ist die beliebteste Linux-Distribution auf dem Desktop, hat aber bisher auf Servern das Nachsehen. Das soll sich jetzt ändern.
Noch diesen Monat erscheint Ubuntu 7.10 («Gutsy Gibbon»), erstmals mit integriertem Sicherheitssystem AppArmor. Die Desktop-Variante des freien Betriebssystems aus Südafrika ist sehr beliebt und wird etwa von Dell auf Notebooks vorinstalliert. Auf Servern dagegen kommen meist Red Hat oder Novell Suse zum Einsatz.
Das soll sich jetzt ändern. Das hinter Ubuntu stehende Unternehmen Canonical verhandelt nach eigenen Angaben mit grossen Hardware-Herstellern, damit diese eine Server-Variante des Linux-Systems für ihre Rechner zertifizieren und vorinstalliert anbieten. Eine Anerkennung als Server-Betriebssystem wäre für das defizitäre Unternehmen ein Erfolg. Erst die nächste Version 8.04 (Codename «Hardy Heron») wird den für Firmen wichtigen Long Term Support bieten.
Bruno Habegger



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