30.06.2005, 08:55 Uhr

Via Bluetooth die Industrie mobilisieren

Mobile Anwendungen im industriellen Umfeld bestimmten letzte Woche die Agenda des «Late Afternoon Talks» der Zühlke Engineering.
Mit den rund 80 Gästen wurden am Schlieremer Hauptsitz die Möglichkeiten drahtloser Kommunikation für konkrete Industrieanwendungen diskutiert.
Auch im Mittelpunkt der vier Vorträge stand die Frage, wie sich die heute allgegenwärtigen mobilen Anwendungen in Produktivität ummünzen lassen. Bruno Giussani, Spezialist für mobiles Internet und E-Business, stellte die These auf, dass Industrieanwender viel Geld sparen können, indem sie auf Provider verzichten. Über spezifische Mobile-Services, die beispielsweise Bluetooth- und Infrarot-Technik nutzen, stehen bereits Anwendungen im Einsatz, die sich für die sie einsetzenden Unternehmen unmittelbar auszahlen.
Zwar wirbt Zühlke damit, eine Denkfabrik zu sein, doch ihr Geld verdienen die Ingenieure mit der Umsetzung von Ideen in industrietaugliche Produkte. Lösungsorientiert gab sich denn auch Rolf Höpli, bei Zühlke verantwortlich für mobile Windows-Anwedungen. Er plädierte für die «Technik als Mittel zum Zweck» und forderte, die «Lösungen nicht zu weit weg vom Problem zu suchen».
Als Beispiel verwies Höpli auf RFID-Handlesegeräte für Inventuraufgaben. Via Bluetooth laufen so heute Infrastrukturen, die ganz ohne Provider auskommen, entsprechend billig sind und zudem die bestehenden Prozesse optimieren, sagte Höppli.
Volker Richert



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