Die WWDC steht vor der Tür – das ist von Apples Entwicklerkonferenz zu erwarten

Siri läuft direkt auf dem Smartphone

Der Internet-Konzern sorgte auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O Anfang Mai auch für Aufsehen mit der Demonstration, wie seine Assistant-Software direkt auf einem Smartphone läuft, während die Konkurrenz wie Apples Siri oder Amazons Alexa die Sprachaufnahmen erst zur Erkennung an die Cloud schicken. Der blitzschnelle neue Assistant soll im Herbst zunächst mit neuen Pixel-Smartphones verfügbar sein. Auch hier ist ein Nachziehen eine Frage der Software: Apples Chip-Kapazitäten auf den iPhone-Prozessoren aus eigener Entwicklung bieten viel Potenzial.
Hardware steht normalerweise nicht im Mittelpunkt der WWDC, aber es gab auch schon Ausnahmen. Apple-Experten spekulieren, dass dies in diesem Jahr wieder der Fall sein dürfte und die Teilnehmer einen ersten Blick auf die neue Generation des Desktop-Rechners Mac Pro für anspruchsvolle Nutzer sowie einen passenden Monitor werfen könnten.
Das aktuelle Modell stammt noch aus dem Jahr 2013 – und Apple hatte sich damals mit einem innovativen Design in eine technische Sackgasse manövriert. Der Konzern war davon ausgegangen, dass in leistungsstarken Computern mehrere Grafikkarten zusammenarbeiten werden und entwarf ein zylindrisches Gehäuse, in dem sie von durchströmender Luft gekühlt wurden. Doch in der Industrie setzte sich die Tendenz durch, den Arbeitsaufwand einer einzelnen hochgerüsteten Grafikkarte zu überlassen. Diese Modelle bekommt der Zylinder-Mac nicht gekühlt. Der Konzern kündigte deswegen bereits 2017 eine neue Version des Mac Pro in konventionellerer Bauweise an. Die Präsentation eines neuen Profi-Macs könnte dazu beitragen, die Stimmung auf der WWDC deutlich aufzuhellen.



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