02.09.2008, 14:20 Uhr

YouTube-Technik fürs Unternehmensnetz

Mit "Video for Business" erweitert Google ihre Produktivitäts-Suite "Google Apps". Dabei nutzt der Internet-Konzern Wissen und Infrastruktur aus der Akquisition von YouTube.
"Video for Business" ist Teil der kostenpflichtigen Premier Edition von Google Apps und wird wie die restliche Suite im SaaS-Modell (Software as a Service) bereitgestellt. Anwender können mit der Erweiterung Videos hochladen und für ihre gesamte Domain sowie für einzelne User zur Verfügung stellen. Zu den eingestellten Videoclips bietet Google ein Suchfunktion, die jedem Anwender nur die Resultate anzeigt, die er nachher auch ansehen darf.
Für die Wiedergabe kann zwischen hoher Qualität und Standardqualität ausgewählt werden. Eine Zeitleiste soll die Navigation durch längere Videos erleichtern. Dazu kommen Web-2.0-Funktionen wie Bewertungen, Kommentare und Tagging. Clips aus "Video for business" können auch herunterladen oder auf anderen Web-Seiten (wie Google Sites oder Google Tabellen) eingebunden werden. Auch hierbei greift jeweils das unterliegende Rechtesystem.
Adminstratoren der Apps Premier Edition haben Eigentümerrechte an allen Videos innerhalb ihrer Domain und können Clips editieren oder vom Netz nehmen. Des weiteren können sie Auto-Complete-Tags für möglichst konsistentes Tagging vorgeben. Zudem können sie sich die 100 aktivsten Anwender nach Uploads und den insgesamt für die gespeicherten Videos verbrauchten Speicherplatz anzeigen lassen.
Clips sind bei Google Video for business auf 300 MByte Größe beschränkt (nicht aber in der Lauflänge). Hochladen kann man unter anderem Videos in den Formaten AVI, ASF, QuickTime, Windows Media, MPEG und FLV (Flash).



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