Publireportage 16.03.2020, 08:00 Uhr

So klappt es mit der Cloud-Migration

Multi Cloud ist für 84% der Unternehmen die bevorzugte Strategie. Doch welche Anwendungen und Services eignen sich überhaupt für die Nutzung in der Cloud? Und welcher Anbieter passt zum Unternehmen?
Enterprise Cloud Strategie
(Quelle: Flexera)
Transparente Kosten, mehr Flexibilität und höhere Skalierbarkeit sind gute Gründe, um sich auf den Weg in die Cloud zu machen. Die Regeln der Cloud-Migration folgen ein wenig den Regeln eines richtigen Umzugs: Je besser im Vorfeld die Planung, desto reibungsloser der Ablauf und der laufende Betrieb. Den einen Königsweg für die Cloud-Migration gibt es nicht. Trotzdem können IT-Verantwortliche einigen Grundregeln folgen, um Compliance- und Sicherheits-Risiken beim Umzug in die Wolken zu entschärfen und langfristig von den getätigten Investitionen zu profitieren.
Hier die sechs wichtigsten Faktoren im Überblick:
Cloud-Migration 6 Regeln
Quelle: Flexera
1. Unvoreingenommener Blick auf Anbieter
Amazon AWS, Microsoft Azure, Google Cloud, IBM oder Oracle – Kosten sowie Funktionsumfang und Lizenzvorgaben in der Cloud unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Daher heisst es zunächst eine genaue und anbieterunabhängig Evaluierung vorzunehmen, um die Workload-Migration planen und Kompatibilitätsprobleme ausschliessen zu können. Viele Cloud-Anbieter stellen dafür eigene Tools bereit – mit oft verdächtig eindeutigen Ergebnissen. Besser ist es, ein unabhängiges Cloud Migration- Tool zu verwenden, das eine transparente Beurteilung über verschiedene Cloud hinweg erlaubt.
2. Übersicht der IT-Assets
Wie bei jedem Umzug gehört auch bei der Cloud-Migration die Auswahl der zu migrierenden IT-Assets zu den lästigsten Aufgaben. Was muss mit und was hat ausgedient? Welche Kartons stehen noch vom letzten Umzug unausgepackt im Keller? Und wie lässt sich mit der Schatten-IT aufräumen, bevor sich ein ähnliches IT-Paralleluniversum in der Cloud entwickelt? Die Software-Landschaft von Unternehmen ist in den meisten Fällen ein bunter Mix aus Eigenentwicklungen, gekaufter Software und Legacy-Anwendungen. Über eine Bottom-up-Discovery können sich Unternehmen zunächst einen Überblick verschaffen und On-Premise-Anwendungen identifizieren, von denen sie nichts wussten.
3. Unternehmensspezifische (technische) Besonderheiten
Die ganzheitliche Ansicht der IT-Asset-Landschaft bildet die Grundlage, um technische Aspekte und Kostenfragen der Cloud-Migration zu klären. Unternehmen können im Rahmen des Cloud-Assessments zentrale Faktoren unterschiedlich gewichten und einen Fahrplan erstellen, der auf die unternehmenseigenen Anforderungen zugeschnitten ist. Bei Kapazitätsproblemen im RZ macht es zum Beispiel Sinn, speicherintensiven Anwendungen bei der Migration den Vortritt zu lassen. Sicherheitskritische Anwendungen oder an wichtigen Projekten beteiligte Geschäftseinheiten können von der Migration zunächst ausgeklammert werden. 
4. Kosten und Nutzung von On-Premise
Das Reduzieren von Kosten ist einer der häufigsten Gründe für den Umzug in die Wolken. Wie hoch das Einsparungspotential jedoch tatsächlich ist, lässt sich nur bestimmen, wenn die Kosten für On-Premise Anwendungen bekannt sind. Hier gilt es die unterschiedlichen Kostenfaktoren (z. B. CPU, Storage, IOPS) zusammenzufassen und auf Basis ihrer tatsächlichen Nutzung/Auslastung zu berechnen. Die erfassten Nutzungsdaten liefern gleichzeitig eine gute Ausgangsposition, um die bedarfsgerechte Lizenzierung der Cloud-Anwendungen zu ermitteln.
5. Kostenkomplexität Cloud
In der Regel lassen sich die Cloud-Kosten auf Basis der On-Premise-Kosten gut kalkulieren. Jede Regel hat jedoch ihre Ausnahmen. AWS, Azure, Google, Oracle & Co. bieten eine Vielzahl an Preismodellen an, die den Zugang und die Nutzung von Cloud-Ressourcen auf unterschiedliche Weise berechnen. Die Kosten für den Zugriff auf virtuelle Maschinen und Instanzen beispielsweise können sich je nach Region, Betriebsstunden und anderen Faktoren stark voneinander unterscheiden. Gleiches gilt für Cloud-Storage-Lösungen. Vor allem bei der Multi Cloud nimmt die Komplexität exorbitante Ausmasse an: Eine einzige Monatsrechnung eines Cloudanbieters kann Millionen von Einzelposten aufweisen, wobei ein jeder Anbieter über zehntausende von SKUs verfügt. Preise unterscheiden sich nicht nur von Anbieter zu Anbieter, sondern können sich in kürzester Zeit ändern – Aktionspreise und Rabatte nicht eingeschlossen. Eine sichere Vorab-Planung der Cloud-Ausgaben ist damit nur noch mit Unterstützung automatisierter Ausgabenmanagement-Tools möglich.
6. Prioritäten setzen und Ablauf planen
Ist die genaue Prüfung der technischen Voraussetzungen und der nötigen Investitionen abgeschlossen, kann mit der eigentlichen Cloud-Migration begonnen werden. Basierend auf der Evaluierung der IT-Assets legen Unternehmen zunächst fest, welche Workloads in welcher Abfolge in welche Clouds wandern. Im nächsten Schritt geht es daran, den Migrationsablauf sorgfältig zu planen. Das umfasst die Bereitstellung von Ressourcen als auch die Schulung der Anwender und IT-Support. Cloud-Migrations-Tools können hier sehr hilfreich sein – vor allem wenn die Lösungen mit ROI-Tools der Cloud-Anbieter und anderen Cloudmigrationsdiensten wie Cloud Endure, Velostrata oder River Meadows integriert sind.
Cloud Anbieter
Quelle: Flexera
Mehr über die globale Cloud-Nutzung von Unternehmen lesen Sie im Rightscale 2019 State of the Cloud Report von Flexera. Im kostenlosen Flexera White Paper wird beschrieben, wie Sie in sechs Schritten ein Framework für Ihre Multi Cloud aufbauen.

Flexera Software
Autor(in) Flexera Software

Das könnte Sie auch interessieren