13.10.2009, 09:15 Uhr

Microsoft "verhühnert" Daten von Smartphone-Usern

Microsoft betreibt in den USA das Backend für den Mobilfunk-Handheld "Sidekick" von T-Mobile. Aufgrund technischer Probleme sind nun offenbar viele Kundendaten verlorengegangen.
Böses Erwachen für Sidekick-Nutzer: Ihre Adressen und Termine sind nicht mehr da.
Wie unter anderem das "Wall Street Journal" berichtet, gab es zuletzt vermehrt Probleme für Sidekick-Nutzer - diese konnten nicht mehr online auf Kontakte, Termine und andere auf von Microsoft betriebenen Servern gespeicherte Daten zugreifen. Der Online-Zugriff funktioniert zwar mittlerweile wieder, doch die persönlichen Daten der Kunden könnten für immer verloren sein, falls die Nutzer sie nicht auch lokal auf ihrem Gerät gespeichert hatten. Am meisten gefährdet sind diejenigen Kunden, die ihren Sidekick zurückgesetzt oder den Akku des Geräts leer laufen lassen haben.
T-Mobile USA hat über eine Millionen Sidekick-Kunden. Wie viele von ihnen ihre Daten durch die Serverprobleme bei Microsoft verlieren werden, ist noch unklar. Für Microsoft ist das Problem besonders peinlich, denn der Konzern wirbt für den Sidekick unter anderem damit, dass sich persönliche Daten über den Online-Dienst besonders leicht wieder herstellen lassen, falls das Endgerät einmal verloren- oder kaputtgeht.



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