Der neue M1: Apple deklassiert Intel

Schöne Aussichten – für Mac-Anwender

Die sehr nahe Zukunft wird zeigen, auch welche Weise sich die grossen Anbieter wie Microsoft oder Adobe die neuen Möglichkeiten zunutze machen. In der Zwischenzeit sorgt der Emulator «Rosetta 2» dafür, dass jede Intel-Anwendung, die sich an die Richtlinien von Apple hält, auch auf dem M1 mit ARM-Architektur läuft. Apple spricht sogar davon, dass es reicht, den Quellcode einfach neu zu kompilieren, um eine native Software für die neuen Macs zu erhalten. Die Transformation hin zum M1 soll bereits in zwei Jahren abgeschlossen sein; doch die Unterstützung für die aktuellen Intel-Macs wird noch wesentlich länger gewährleistet.
Auf Mac-Anwender kommen also spannende Zeiten zu, denn hier bahnt sich eine Sensation an, die diese Bezeichnung verdient. Doch für Intel wird es ungemütlich. Auch wenn der Mac aufgrund seiner Verbreitung keine lebenswichtige Rolle für den Chip-Anbieter spielt, so zeigt Apple doch, was mit einer frischen Architektur möglich ist. Gleichzeitig sitzt Intel auf einem Berg von Altlasten, die zum Teil Dekaden alt sind und auch nicht mehr verschwinden werden. Die Chip-Branche wird endlich wieder spannend.



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