ProLiant Gen11 03.11.2022, 08:32 Uhr

HPE wartet mit neuer Server-Generation auf

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat seine Server-Linie ProLiant generalüberholt. Die Geräte der 11. Generation (Gen11) zeichnen sich unter anderem auch durch die Möglichkeit aus, durch das HPE-Greenlake-Programm zur Miete zu beziehen.
HPE ProLiant Gen11
(Quelle: HPE)
HPE hat mit Gen11 seiner Flaggschiff-Server-Linie ProLiant ein grösseres Update verpasst. Die Serie wird zunächst in fünf Modellvarianten ausgeliefert mit diversen Konfigurationsmöglichkeiten. Das erste Modell, der ProLiant RL300 Gen11, ist ab sofort erhältlich. Es beherbergt Ampere-Altra- und Ampere-Altra-Max-Prozessoren, die bis zu 128 Kerne pro Socket bieten. Die Server lassen sich mit bis zu 16 DDR4-Speicher-Modulen bestücken, also mit bis zu 4 Terabyte Memory. Zudem lässt sich der Rechner mit SSDs bepacken, konkret mit 10 des Typs NVMe (2,5 Zoll) und zwei des Typs M.2.
Die weiteren vier Modelle – DL325, DL345, DL365 und DL385 – sind ab dem 10. November bestellbar. Diese vier Server verwenden Epyc-Prozessoren von AMD, die in der Maximalkonfiguration 96 CPU-Kerne und bis zu 6 Terabyte an DDR5-Speicher aufweisen können.
Gemäss Herstellerangaben eignen sich die präsentieren Geräte für Unternehmen, die digitale Dienste, Medien-Streaming, soziale Plattformen, E-Commerce, Finanz- oder Online-Dienste und Cloud-basierte Dienste wie IaaS, PaaS und SaaS bereitstellen.

GreenLake als Option

Generell lassen sich die ProLiant-Server der 11. Generation auf zwei Arten beziehen. Zum einen können die Geräte ganz klassisch gekauft und selbst installiert und verwaltet werden. Zum anderen bietet HPE die Rechner im Rahmen des Greenlake-Programms zur Miete oder neudeutsch in einem Pay-as-you-go-Modell an. GreenLake ist laut HPE eine As-a-Service-Plattform, die über 70 Cloud-Dienste umfasst, die in firmeneigenen Standorten, in Colocation-Rechenzentren und in der Public Cloud ausgeführt werden können.
Auch zur Verwaltung der Server erhalten Kunden zwei Optionen. Sie können die Geräte einerseits mit der vorinstallierten Lösung HPE GreenLake Compute Ops Management bewirtschaften oder andererseits auf die gute alte Verwaltungssoftware von HPE, Integrated Lights-Out (iLO), zurückgreifen.



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