Pixelige Fotos werden mit KI scharf

Realistisch, nicht real

Die von Pulse erstellten Gesichter sind zwar realistisch, zeigen aber nicht unbedingt genau die Person, von der das pixelige Originalbild gemacht wurde. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht zwar, wie das Team im Selbstversuch mit zuerst herunterskalierten, dann von der KI wieder hochskalierten Portraits zeigt. Wirklich zur sicheren Identifikation von Personen anhand pixeliger Bilder ist das System aber nicht geeignet.

Pulse wird diese Woche im Rahmen der 2020 Conference on Computer Vision and Pattern Recognition näher vorgestellt. Gesichter dienen dabei als Machbarkeitsnachweis. Dem Duke-Team zufolge könnte die Methode theoretisch auf so ziemlich jede Art von Bild mit geringer Auflösung angewendet werden, um realistische, scharfe Bilder zu erstellen, beispielsweise auch in der Medizin, Mikroskopie, Astronomie oder bei Satellitenfotos.

Autor(in) Thomas Pichler, pte



Das könnte Sie auch interessieren