29.10.2012, 13:15 Uhr

IBM auf gutem Weg, Silizium-Chips zu ersetzen

IBM hat einen Durchbruch in der Chipentwicklung erzielt. Künftige Chipgenerationen könnten dadurch auf Kohlenstoff-Nanoröhrchen basieren.
IBM Forscher Hongsik Park begutachtet verschiedene Lösungen mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen.
Forscher von IBM verkünden stolz: 10 000 Transistoren aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen konnten auf einem einzelnen Chip platziert werden, der aus herkömmlichen Fertigungsmethoden herstellt wurde.
Für den Laien ist dies keine Leistung, Silizium-basierte Chips besitzen über eine Milliarde Transistoren. Doch laut den Forschern soll es dank des neusten Durchbruchs auch in der Kohlestoff-Variante irgendwann so weit sein, was eine Revolution im Real-World-Computing darstellen würde.
Denn diese Halbleiter bieten mehr Rechenleistung bei geringerer Leistungsaufnahme, da sie kleinere Strukturen haben. Weil sich aber Kohlestoff-Nanoröhrchen sowohl metallisch als auch halbleitend verhalten können, müssen sie exakt auf einer Waver-Oberfläche platziert werden, bislang konnten deshalb nur mehrere hundert Kohlestoff-Nanoröhrchen platziert werden.


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